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Dr. med. Frank Hassel

Dr. med.
Frank Hassel

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

Manuelle Medizin/Chirotherapie, Sportmedizin

  • Chefarzt Wirbelsäulenchirurgie

Loretto-Krankenhaus

Mercystr. 6-14
79100 Freiburg
Deutschland

Behandlungsrelevante Informationen

Behandlungsschwerpunkte

  • Wirbelsäulenchirurgie

    Schmerztherapeutische Verfahren (Facetteninfiltration, Periduralkatheter, Wurzelblockaden, etc.) Minimalinvasive Verfahren (Facettendenervation, Nukleoplastie, perkutane Instrumentationen und Fusionen) Versorgung bei Osteoporose (Kyphoplastie, spezielle Implantate mit Zementaugmentation) Mikrochirurgische Nukleotomie, endoskopische Nukleotomie (Entfernung eines Bandscheibenvorfalls) Dekompression Spinalkanal, (Erweiterung des Rückenmarkkanals) Dynamische Stabilisierung (z.B. Bandscheibenprothese) Dorsale und ventrale Stabilisierung bei Instabilitäten u./o. Deformitäten (Fusionen) Korrekturspondylodesen bei Deformitäten (Aufrichtungsoperationen bei Fehlstellungen der WS wie Skoliose oder Kyphose) Frakturversorgung der Wirbelsäule

  • endoskopische Bandscheibenoperationen

    Mi dieser Technik ist es möglich, einen Bandscheibenvorfall in sogenannter Analgosedierung, ohne Vollnarkose, über einen kleinen, ca. 1 cm großen Hautschnitt seitlich mittels Endoskop unter Schonung der Wirbelgelenke, Bänder und Weichteilstrukturen zu operieren. Die Vorteile gegenüber der mikrochirurgischen und offenen Bandscheibenoperationstechnik sind hierbei kleinere, kaum sichtbare Narben, geringere Gewebsverletzung auf dem Zugangsweg und somit geringeres Risiko einer Nervenverletzung, ein sehr kurzer stationärer Aufenthalt, kürzere Genesungszeit für die Patienten mit schnellerem Wiedererlangen der Arbeitsfähigkeit und eine schnelle Rehabilitation.

  • Navigation und 3 D Bildgebung

    Bei der Implantation von Pedikelschrauben an der WS ist natürlich eine große Präzision von Nöten, um möglichst eine Implantatfehllage auszuschließen. So wurde im April 2011 im Loretto-Krankenhaus, als erste Klinik in Baden-Württemberg, bei diesen hochsensiblen Operationen die neue Technik O-Arm der Firma Medtronic eingesetzt. spezialgebiete-wirbelsauulenchirurgie-o-arm1 Das speziell für die Wirbelsäulenchirurgie entwickelte Bildgebungssystem verbindet die Vorteile von Röntgen, Computertomographie und Navigation in einem einzigen System und reduziert die Strahlenbelastung der Patienten um bis zu 50 %. In 3 D-Qualität können Bewegungen der Instrumente im Millimeterbereich genauestens überwacht und noch während der Operation permanente Einblicke in den Körper und eine unmittelbare Kontrolle des Behandlungserfolgs vorgenommen werden. Dies erspart dem Patienten eine weitere Strahlenbelastung durch Computertomographie nach der Operation, ebenso wie eventuell fällige Folgeeingriffe. Gerade für Fusionsoperationen mit Einbringen von Schrauben und Stäben in minimal-invasiver Technik ist das O-Arm-System, in Kombination mit der Navigation eine deutliche Erleichterung für den Operateur. spezialgebiete-wirbelsauulenchirurgie-o-arm2 Dieses mobile Bildgebungssystem umschließt den Patienten wie ein O, erlaubt zwei- und dreidimensionale Aufnahmen sowie Durchleuchtung (Fluoroskopie) des Patienten während der Operation, ohne dass dieser seine Position ändern muss. Der ringförmige Teil des O-Arm mit seiner hochauflösenden Röntgenkamera wird dabei von einer patentierten Schwenkvorrichtung für Aufnahmen immer wieder genau in Position gebracht. Der O-Arm macht mit seinem 30 x 40 cm großem Flachbilddetektor eine 360°-Bildfolge aus 391 Einzelaufnahmen in 13 Sekunden; anschließend braucht das System rund 20 Sekunden, um die Aufnahmen zu dreidimensionalen Bildern der Körperpartie des Patienten zu rekonstruieren und diese auf einen Bildschirm zu projezieren. Alle Bewegungen des Gerätes, wie auch das Geschehen auf dem Bildschirm, lassen sich aus dem sterilen Bereich direkt vom Operateur steuern.

Ärztliche Ausbildung

  • Facharzt-Ausbildung im Bereich Orthopädie und Unfallchirurgie
  • Zusatzqualifikationen: Manuelle Medizin/Chirotherapie, Sportmedizin

Absolvierte Kurse & persönliche Zertifizierungen

  • Master-Zertifikat gültig bis: 01/2029, Deutsche Wirbelsäulengesellschaft (DWG)
  • European Spine Diploma gültig bis: 01/2029, Eurospine

Sprachkenntnisse

Deutsch, Englisch, Französisch

Wissenschaftliche Informationen

Forschungsschwerpunkte

  • minimalinvasive Frakturbehandlung an der Wirbelsäule
  • endoskopische Therapien an der Wirbelsäule
  • Iliosakralgelenk

Mitglied in folgenden Fachgesellschaften

  • European Spine Society (ESS)
  • Vereinigung Süddeutscher Orthopäden und Unfallchirurgen (VSOU)
  • Deutsche Wirbelsäulengesellschaft (DWG)
  • AO Foundation

Wissenschaftliche Preise

  • Best Paper Award, Spine Week, Singapur, 16.-20.5.2016

Beruflicher Werdegang

  • 03 2009 - heute:Chefarzt
    Wirbelsäulenchirurgie,
    Loretto-Krankenhaus Freiburg
  • 04 2007 - 02 2009:Oberarzt
    Orthopädie,
    HELIOS Klinik Breisach
  • 06 2002 - 04 2005:Arzt
    Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie, Deutsches Skoliosezentrum,
    Werner-Wicker-Klinik Bad Wildungen

Promotion

  • 2002: Titel „„Zur Diagnostik von Knorpelschäden des Kniegelenkes: Vergleich zwischen Magnetresonanztomographie und operativem Befund mit pathologisch-anatomischer Korrelation““

Ausgewählte Publikationen

  • David Noriega, Antonio Krüger, Francisco Arduro, Niels Hansen-Algenstedt, Frank Hassel, Jörg Beyerlein - „Clinical Outcome after the Use of a new Craniocaudal Expandable Implant for Vertebral Compression Fracture Treatment: One Year Results from a Prospective Multicentric Study”. BioMed Research International 01/2015 1-7

Weitere Publikationen auf PubMed