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Prof. Dr. med. Jan Schmolling

Prof. Dr. med.
Jan Schmolling

Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin, Spezielle operative Gynäkologie

  • Chefarzt

Krankenhaus der Augustinerinnen

Jakobstr. 27-31
50678 Köln
Deutschland
  • +49 221 3308 1321 (Endometriose-Sprechstunde)
  • +49 221 330 81328
  • https://www.severinskloesterchen.de/medizin/gynaekologie/leistungsspektrum
  • Mehr Infos zur Klinik/Praxis

Behandlungsrelevante Informationen

Behandlungsschwerpunkte

  • konservative und operative Therapie von Senkungszuständen und/oder Harninkontinenz

    Senkungsbeschwerden sowie Harn- und Stuhlinkontinenz verschiedener Schweregrade sind überaus häufig. Nicht selten leiden die Patientinnen unter kombinierten oder komplexen Beckenbodenstörungen mit Blasen- und Darmbeteiligung und bedürfen daher einer interdisziplinären Betreuung. Das Beckenbodenzentrum Köln-Süd hat sich im Rahmen einer interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Gynäkologen, Chirurgen, Urologen, Neurologen und Physiotherapeuten, zur Aufgabe gemacht, die vielfältigen Ursachen der Erkrankung zu klären und für jede Patientin ein individuelles Therapiekonzept zu entwickeln. 

Die Urogynäkologie, als Teilgebiet der Frauenheilkunde, beschäftigt sich mit der Diagnostik und Behandlung der weiblichen Beckenbodenschwäche und Harninkontinenz und ist auch in der Frauenklinik des Severinsklösterchen eines unserer wichtigsten Spezialgebiete.

  • minimal invasive Chirurgie bei gynäkologischen Erkrankungen

    In der Frauenklinik am Krankenhaus der Augustinerinnen ist die Minimal-Invasive Chirurgie mittels Bauch- bzw. Gebärmutterspiegelung ein sehr häufig angewandtes operatives Verfahren. Laparoskopisch können so große Myome und Eierstockgeschwülste, auch bei fraglich bösartigen Erkrankungen, komplett und sicher, entfernt werden. Die suprazervikale Hysterektomie (Teilentfernung der Gebärmutter) sowie auch die totale Hysterektomie (komplette Gebärmutterentfernung) ist mittels Bauchspiegelung durchführbar. Die Vermeidung des Bauchschnittes bei diesen Operationen bedingt kürzere Liegezeiten und eine schnellere und bessere Rekonvaleszenz. In der Onkologie kann mit dem Einsatz der Bauch-, ggf. kombiniert auch mit der Gebärmutterspiegelung eine exakte prätherapeutische Diagnostik von Gebärmutterkarzinomen durchgeführt und so eine frühe, stadiengerechte Behandlung vorbereitet werden. Gutartige Geschwüste innerhalb der Gebärmutter können mittels operativer Gebärmutterspiegelung komplett reseziert werden, und alternativ zur Gebärmutterentfernung bei Blutungsstörungen kommt zunehmend auch die sogenannte Endometriumablation zum Einsatz. Wichtig sind minimal invasive Eingriffe auch in der Sterilitätsdiagnostik, um zum Beispiel die Funktionstüchtigkeit der Eileiter oder der Implantationsfähigkeit der Gebärmutter zu überprüfen.

  • operative / konservative Behandlung der Genitalkarzinome

    Die gynäkologische Onkologie ist zentraler Bestandteil der Frauenheilkunde und umfaßt neben der Behandlung des Brustkrebs die Behandlung von bösartigen Tumoren der Eierstöcke, Eileiter, der Gebärmutter (Gebärmutterkörper / Gebärmutterhals), der Scheide und der Schamlippen. Basis für eine differenzierte Behandlung ist zunächst eine sorgfältige Befunderhebung, die neben den wichtigen klinischen, ultrasonographischen, gegebenenfalls kolposkopischen Untersuchungen, den Einsatz modernster bildgebender Verfahren wie der Computertomographie und der Magnetresonanztomographie umfaßt. Möglicherweise kommen auch zur genauen Stadieneinteilung minimal-invasive operative Untersuchungsverfahren wie die Hysteroskopie (Gebärmutterspiegelung; siehe obige Abbildung) oder die Laparoskopie (Bauchspiegelung) zum Einsatz. Die Untersuchungsergebnisse stellen die Grundlage für einen individuell abgestimmten Behandlungsplan dar. Das Konzept wird dann im Rahmen der Tumorfallkonferenz mit den beteiligten Spezialisten der anderen Fachgebiete (Anästhesie, Chirurgie, Urologie, Radiologie, Pathologie, internistische Onkologie) diskutiert und festgelegt.

  • klinische Geburtshilfe

    In den letzten Jahren kamen im Severinsklösterchen ca. 1.500 Kinder jährlich zur Welt. Unser Anspruch ist die menschlich fürsorgliche Betreuung von Frauen und ihren Partnern vor, während und nach der Geburt. Die Achtung des Selbstbestimmungsrechtes und die Integration individueller Vorstellungen in eine natürliche Geburtshilfe unserer Zeit ist uns ein besonderes Anliegen. Die Spanne der an uns herangetragenen Wünsche ist dabei vielfältig. Sie beinhaltet alternative Entbindungsformen wie Wasser- oder Hockergeburt, ebenso alternative Behandlungsmöglichkeiten wie Homöopathie, Akupunktur und Aromatherapien, etc. aber auch die bewußt eingesetzte geplante Kaiserschnittgeburt. Auf der Basis einer christlich fürsorglichen Tradition, versuchen wir diesen Ansprüchen und Wünschen in einem Klima des menschlichen Verständnisses und der Bereitschaft zur medizinischen Leistung Rechnung zu tragen. Unsere Priorität ist es, Risikosituationen für Mutter und Kind unter der Geburt durch optimales interdisziplinäres Management von Geburtshelfern, Anästhesisten und Neonatologen zu minimieren und bei unvorhergesehenen Komplikationen optimal reagieren zu können. Diesem Ziel dienen kontinuierliche Fort- und Weiterbildungen und interdisziplinäre Fallkonferenzen mit allen beteiligten Berufsgruppen. Die Umsetzung dieser Ziele erfordert die ständige Bereitschaft zur Reflektion, Verbesserung und Weiterentwicklung der eigenen Arbeit im Team. Sich diesem Anspruch für Sie tagtäglich neu zu stellen ist das, was wir für Sie tun können.

  • Betreuung von Beckenendlagenschwangerschaften (äußere Wendung, vaginale Entbindung)

    Liegt das Kind nicht in Schädellage, sondern in Steißlage (mit dem Kopf nach oben), kann man unter bestimmten Voraussetzungen versuchen das Kind im Mutterleib zu drehen. Bei der äußeren Wendung versucht der Geburtshelfer mit beiden Händen das Kind von außen zu drehen, und zwar im Sinne einer “ Rolle“ vorwärts oder rückwärts, um eine problemlose Spontangeburt zu ermöglichen. Dieser Eingriff erfordert viel Erfahrung und entsprechende Vorsicht. Die Erfolgsquote beträgt etwa 50%, mögliche Komplikationen werden in der Literatur mit 0,64% angegeben und bestehen in einem vorzeitigen Ablösen des Mutterkuchens und Nabelschnurumschlingungen. Zur Sicherheit steht deshalb bei jeder äußeren Wendung ein komplettes OP-Team bereit. Falls es zu einer der selten beschriebenen Komplikationen kommen sollte, erfolgt sofort ein Kaiserschnitt. Ist das Wendungsmanöver nicht erfolgreich und sind bestimmte Vorbedingungen erfüllt, so gibt es bei uns auch die Möglichkeit einer vaginalen Geburt aus Beckenendlage.

Ärztliche Ausbildung

  • Facharzt-Ausbildung im Bereich Frauenheilkunde und Geburtshilfe
  • Schwerpunkte: Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin, Spezielle operative Gynäkologie

Absolvierte Kurse & persönliche Zertifizierungen

  • Anerkennung als Untersucher der Stufe II, Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM)
  • Zertifizierung "Grundkurs Urogynäkologie" gültig bis: 12/2015, Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und plastische Beckenbodenrekonstruktion (AGUB)
  • "Erst-Trimester-Screening" gültig bis: 12/2015, FMF Deutschland

Sprachkenntnisse

Deutsch, Englisch, Französisch

Wissenschaftliche Informationen

Forschungsschwerpunkte

  • Immuntherapie des Ovarialkarzinoms (Eierstockskrebs)
  • Zusammenhang zwischen Schwangerschaft und Senkungszuständen bzw. Harninkontinenz
  • Plazentapassage von Medikamenten in der Schwangerschaft
  • Äußere Wendung aus Beckenendlage in Schädellage

Mitglied in folgenden Fachgesellschaften

  • Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG)
  • Arbeitsgemeinschaft für gynäkologische Onkologie (AGO)
  • Deutsche Krebsgesellschaft (DKG)
  • Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM)
  • Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und Plastische Beckenbodenrekonstruktion (AGUB)

Mitglied in folgenden Ausschüssen und Kommissionen

  • Ständiger Gutachter für die Gutachterkommission für ärztliche Behandlungsfehler bei der Ärztekammer Nordrhein

Wissenschaftliche Preise

  • Wissenschaftspreis der Niederrheinisch-Westfälischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe für wissenschaftliche Arbeiten über die Immuntherapie beim Ovarialkarzinom 1993
  • Wissenschaftspreis der Niederrheinisch-Westfälischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe für wissenschaftliche Arbeiten über die Plazentagängigkeit verschiedener Antiarrhythmika in vitro 1997
  • Wissenschaftspreis der European Society of Gynaecology für wissenschaftliche Arbeiten über den humanen Uterus als experimentelles Modell in der Gynäkologie und Reproduktionsmedizin 1997
  • Wissenschaftspreis der Deutschen Gesellschaft für Perinatale Medizin für wissenschaftliche Arbeiten über die Plazentagängigkeit unterschiedlicher Medikamente in vitro 1997
  • Wissenschaftspreis der Niederrheinisch-Westfälischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe für wissenschaftliche Arbeiten über die Immuntherapie beim Ovarialkarzinom 1997

Beruflicher Werdegang

  • 01 2003 - heute:Chefarzt
    Frauenklinik am Krankenhaus der Augustinerinnen in Köln
  • 03 2002 - 12 2002:Leitender Oberarzt
    Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Universität Lübeck (Direktor: Prof. Dr. med. K. Diedrich)
  • 11 2001 - 02 2002:Oberarzt
    Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Unversität Lübeck
  • 06 1999 - 10 2001:Leitender Oberarzt
    Abteilungen „Frauenheilkunde und Gynäkologische Onkologie“ (Direktor: Prof. Dr. med. T. Bauknecht) sowie „Pränatal- und Geburtsmedizin“ (Direktor: Prof. Dr. med. M. Hansmann),
    Universitätsfrauenklinik Bonn
  • 07 1998 - 05 1999:Personaloberarzt und ständiger Chefarztvertreter (Direktor: Prof. Dr. med. D. Krebs)
    Universitätsfrauenklinik Bonn
  • 07 1996 - 06 1998:Oberarzt
    Universitätsfrauenklinik Bonn
  • 04 1991 - 06 1996:Facharztausbildung
    Universitätsfrauenklinik Bonn und Frauenklinik des DRK-Krankenhauses Neuwied

Promotion

  • 1992: Titel „Die Lunge des neugeborenen Schafes im isolierten Organmodell“

Habilitation

  • 1998: Permeabilität der humanen Plazenta für Antiarrhythmika und ihre Bedeutung für die transplazentare Therapie fetaler Erkrankungen

Ausgewählte Publikationen

  • H.-C. Kolberg, M. Friedrich, J. Schmolling, R. Felberbaum, K. Diedrich - Diagnostik in der urogynäkologischen Sprechstunde. Der Gynäkologe 2004 09/2004 981-988
  • J. Schmolling, E. Göpfert, H.-C. Kolberg - Auswirkungen von Schwangerschaft und Geburt auf den weiblichen Beckenboden. Der Gynäkologe 2004 09/2004 989-995
  • J. Schmolling, B. Nuding - Indikation und Technik urogynäkologischer Standardoperationen – ein aktueller Überblick. Gyn 2003 08/2003 314-322
  • J. Schmolling, W. Seeger, A. Jensen - Liquid movements in ventilated and perfused isolated lungs of fetal sheep at 0.87, 0.90, and 0.95 of term. Reproduction, Fertility and Development 1995 1345-1350
  • J. Schmolling, U. Wagner, J. Reinsberg, H.J. Biersack, D. Krebs - Immunreaktion und Überlebenszeiten von Patientinnen mit Ovarialkarzinomen nach Applikation der 131-J-F(Ab)2-Fragmente des OC 125 MAb. Geburtshilfe und Frauenheilkunde 1995 200-203
  • J. Schmolling, A. Jensen - Pulmonale Adaptation des Neugeborenen: Bezug zum Atemnotsyndrom. Geburtshilfe und Frauenheilkunde 1995 331-338
  • J. Schmolling, B. Maus, D. Rezek, R. Fimmers, T. Höller, H. Schüller, D. Krebs - Breast preservation versus mastectomy – Recurrence and survival rates of primary breast cancer patients treated at the UFK Bonn. European Journal of Gynaecological Oncology 1997 29-33
  • S. Schmidt, U. Wagner, M. Vogt, J. Schmolling, U. Gembruch, M. Hansmann, D. Krebs - Erfolgskriterien für die äußere Wendung des Feten aus Beckenendlage in Schädellage. Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie 1997 30-34
  • J. Schmolling, K. Pfeiffer, M. Kupka, O. Richter - Zustandsdiagnostik des Feten unter der Geburt – Entwicklung und aktuelle Perspektiven. Die Medizinische Welt 1999 281-287
  • J. Schmolling, C. Feodorovici, U. Ulrich, O. Richter - Fetomaternale Makrotransfusion nach Versuch der äußeren Wendung. Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie 2001 200-203

Weitere Publikationen auf PubMed